September 4

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Wie du deine Zweifel und Ängste auf charmante Weise zähmst

Stell dir vor, du sitzt mit einer Tasse Kaffee auf dem Sofa, bereit, den Tag zu beginnen. Plötzlich meldet sich eine leise Stimme: „Das schaffst du nie“, oder „Was, wenn alles schiefgeht?“ Diese Stimme dringt tief in deinen Kopf und du merkst, wie Unsicherheit sich breitmacht. Kennst du das? Dann willkommen im Club der Klabauter-Geplagten!

Was sind Klabauter?

Klabauter sind keine Märchenfiguren, sondern innere Nörgler und Zweifler, die uns den Mut rauben und uns festhalten, wo wir sind. Sie stammen oft aus alten Glaubenssätzen oder tief verwurzelten Ängsten, die unser Handeln beeinflussen, meist ohne, dass wir es bewusst bemerken.

Stell dir vor, du willst eine große Entscheidung treffen, wie z.B. ein neues Projekt starten oder dich beruflich verändern. Und genau in diesem Moment flüstert dir ein Klabauter zu: „Du bist nicht gut genug!“ oder „Das wird sowieso scheitern.“ Zack – da sitzt du wieder fest, gelähmt von deinen eigenen Zweifeln.

Der Name „Klabauter“ stammt aus der Seefahrt und bezeichnete einen Geist oder Kobold, der auf Schiffen sein Unwesen trieb. Und genau wie die alten Seefahrer, die diese Klabauter für ihre Schwierigkeiten verantwortlich machten, wirken auch unsere inneren Klabauter wie lästige Unruhestifter. Aber hier kommt der Clou: Sie wollen uns nicht wirklich schaden, sondern uns eigentlich nur beschützen – oft vor Enttäuschungen, Risiken oder unangenehmen Gefühlen. Doch sie tun das auf ziemlich ungeschickte Weise und halten uns dabei oft von unserem Weg ab.

Woran du erkennst, dass Klabauter am Werk sind

Bevor du lernst, wie du deine Klabauter zähmen kannst, lass uns kurz darüber sprechen, wie du sie überhaupt erkennst. Sie tauchen besonders dann auf, wenn du:

  • Perfektionismus spürst: Nichts ist gut genug, alles muss besser sein, bevor du es rauslassen kannst.
  • Prokrastinierst: Du schiebst Dinge auf, obwohl du genau weißt, dass sie getan werden müssen.
  • Zweifel und Ängste dich lähmen: „Was, wenn das alles nicht klappt?“
  • Selbstsabotage betreibst: Du setzt dir große Ziele, sabotierst sie aber immer wieder durch Selbstzweifel.

Diese inneren Stimmen sind Experten darin, dich aus der Bahn zu werfen. Und das tückische daran: Sie kommen oft so leise und unscheinbar daher, dass du sie gar nicht sofort bemerkst. Aber keine Sorge, es gibt eine Methode, mit ihnen umzugehen!

Warum die üblichen Strategien nicht funktionieren

Was machen wir normalerweise, wenn sich solche Zweifel und Ängste melden? Die meisten Menschen ignorieren sie, kämpfen gegen sie an oder versuchen, sie einfach „loszuwerden“. Und genau das ist das Problem. Unsere Klabauter sind Teile von uns, und wenn wir sie ignorieren oder bekämpfen, werden sie nur lauter und hartnäckiger. Sie wollen gehört werden! Und hier kommt meine Methode ins Spiel: Das Klabauter-Zähmen.

Der Zauber des Klabauter-Zähmens

Stell dir vor, du könntest mit diesen inneren Stimmen ins Gespräch kommen. Genau wie der kleine Prinz den Fuchs gezähmt hat, kannst du auch deine Klabauter zähmen. Dabei geht es nicht um Dominanz oder Kontrolle, sondern darum, sich vertraut zu machen und eine Beziehung aufzubauen.

Schritt 1: Gib deinen Klabautern einen Namen und eine Gestalt

Der erste Schritt, um die Klabauter zu zähmen, besteht darin, ihnen eine Form zu geben. Sie sind keine unsichtbaren Dämonen – sie sind innere Anteile von dir. Gib ihnen einen Namen und eine Gestalt. Eine meiner Kundinnen, Katharina, hatte einen Klabauter namens „Emma ImmerZweifel“. Emma war immer zur Stelle, wenn es darum ging, neue Herausforderungen anzunehmen, und flüsterte Katharina ins Ohr: „Das ist nichts für dich, du kannst das nicht.“ Doch indem Katharina Emma einen Namen gab und sie sich als ängstliche, aber gut gemeinte Beraterin vorstellte, konnte sie sie besser verstehen und ihren Einfluss minimieren.

Schritt 2: Hör hin und frag nach der guten Absicht

Anstatt gegen deine Klabauter anzukämpfen oder sie zu ignorieren, setz dich mit ihnen hin und hör ihnen zu. Frage sie: „Was möchtest du mir sagen? Wovor willst du mich beschützen?“ Oft liegt hinter diesen Stimmen eine tief sitzende Angst oder Sorge, die es wert ist, gehört zu werden. Mein Klabauter „Percy Perfektionist“ war immer zur Stelle, wenn ich etwas Neues begann. Er wollte sicherstellen, dass alles perfekt ist. Doch als ich lernte, ihn zu fragen, warum er so hartnäckig war, stellte ich fest, dass er mich einfach vor Kritik schützen wollte.

Schritt 3: Entwickle einen Dialog

Der Clou meiner Methode ist es, mit deinen Klabautern in einen echten Dialog zu treten. Frage sie: „Warum tauchst du gerade jetzt auf? Was brauchst du, damit du dich beruhigst?“ Viele meiner Klientinnen berichten, dass es eine befreiende Erfahrung ist, mit ihren inneren Stimmen zu sprechen, anstatt sich von ihnen tyrannisieren zu lassen. So wie Andrea, die einen besonders fiesen Klabauter namens „Heike Hektik“ hatte. Durch den Dialog mit Heike konnte Andrea herausfinden, dass Heikes hektische Anfälle immer dann kamen, wenn Andrea zu viel auf einmal wollte.

Schritt 4: Mach deine Klabauter zu Verbündeten

Nachdem du deine Klabauter benannt und ihren wahren Antrieb verstanden hast, kannst du sie langsam zu Verbündeten machen. Sie haben nämlich auch positive Seiten! So wurde Emmas Stimme in Katharinas Fall von einer zögerlichen Bremserin zu einer hilfreichen Begleiterin, die sie daran erinnerte, sorgfältig zu planen, bevor sie große Entscheidungen traf.

Erfahrungen meiner Klientinnen

Hier kommen die Geschichten meiner Klientinnen ins Spiel. Jede von ihnen hat ihre eigenen, einzigartigen Klabauter, und jede von ihnen hat durch das Zähmen ihrer inneren Stimmen echte Fortschritte gemacht. Sarah, zum Beispiel, hatte einen „Herrn HätteIchDoch“, der ständig alte Fehler hochholte und sie daran hinderte, nach vorne zu schauen. Doch als Sarah lernte, mit ihm zu sprechen, konnte sie diesen Klabauter beruhigen und sich wieder auf die Gegenwart konzentrieren.

Warum die Methode so gut funktioniert

Das Zähmen deiner inneren Klabauter bringt dir nicht nur Ruhe und Klarheit, sondern es macht auch Spaß! Es ist eine Methode, die nicht auf ständiger Selbstoptimierung basiert, sondern auf Selbstakzeptanz und liebevoller Selbstführung. Und das Beste daran: Du lernst, deine innere Mannschaft zu einem Team zu formen, das dich auf deinem Weg unterstützt, anstatt dich zu blockieren.

Bist du bereit, deine Klabauter zu zähmen?

Wenn du neugierig geworden bist und mehr über diese Methode erfahren möchtest, habe ich etwas ganz Besonderes für dich: Auf meinem Blog findest du ein Video, das dir zeigt, wie du den ersten Schritt machst, um deine Klabauter zu zähmen. Außerdem habe ich ein tolles Mini-Produkt für dich entwickelt, das dir hilft, die ersten praktischen Schritte zu gehen. Lass dich inspirieren und entdecke, wie viel Leichtigkeit und Freude du aus dieser Methode ziehen kannst!


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