Türchen 8: Ein Funke Dankbarkeit
Der zweite Advent war angebrochen, und Mira merkte die Anstrengung der vergangenen Woche in jeder Zelle ihres Körpers.
Während die Kerzen auf ihrem Adventskranz still flackerten, ließ sie sich mit einem heißen Tee und einer kuscheligen Decke auf dem Sofa nieder. „Nur fünf Minuten“, murmelte sie zu sich selbst und griff nach ihrem Power & Passion Magazin, das sie am Vortag aufgeschlagen hatte.
Beim Blättern blieb ihr Blick an einem Artikel hängen. Überschrift: „Dein Dankbarkeitsglas - Kleines Ritual mit großer Wirkung“. Ohne es zu merken, vertiefte sie sich in den Text. Er sprach davon, wie das bewusste Wahrnehmen von kleinen, schönen Dingen im Leben das Herz wärmen und selbst graue Tage erhellen konnte.
Mira las von einer simplen Übung: Jeden Abend vor dem Schlafengehen drei Dinge aufzuschreiben, für die man dankbar ist. Sie dachte kurz nach, ob sie das in ihrem Alltag wirklich umsetzen könnte. „Hm, warum eigentlich nicht?“, dachte sie, „Es ist doch eine schöne Art, den Tag ausklingen zu lassen.“
Mit einem kleinen Lächeln legte sie das Magazin zur Seite und griff nach einem Notizbuch, das schon seit Monaten ungenutzt in ihrer Schublade lag. Sie schlug die erste leere Seite auf und schrieb mit klaren Buchstaben: „Meine kleinen Dankbarkeitsmomente“.
Dann hielt sie inne und überlegte. Was war heute schön gewesen? Der warme Tee in ihrer Hand, die Nachricht einer lieben Freundin und die Kerzenflamme, die sie so friedlich angestrahlt hatte. Sie schrieb alles auf.
Als sie das Buch zuschlug und es neben das Bett legte, fühlte sich Mira leichter. Es war, als hätte sie durch die Dankbarkeit einen kleinen Funken Licht in ihrem Inneren entzündet.
Sie lächelte in sich hinein und murmelte: „Es gibt immer etwas Schönes, wenn man genau hinsieht.“ Mit diesem wunderbaren Gedanken kuschelte sie sich unter ihre Decke, bereit für eine ruhige, erholsame Nacht.
Morgen entdeckt Mira, wie kraftvoll kleine Worte sein können – nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst.
Frustschutzimpuls des Tages:
Nimm dir heute Abend zwei Minuten Zeit, bevor du ins Bett gehst. Überleg dir drei Dinge, die dir heute ein gutes Gefühl gegeben haben. Es müssen keine großen Momente sein – oft sind es die kleinen Dinge, die den Unterschied machen.
Schreib sie auf oder halte sie einfach kurz in Gedanken fest und spüre, wie sich dein Herz wärmt.
Als Special des Tages erwartet dich heute:
Dein Dankbarkeitsglas:
Kleine Schritte, große Wirkung
Ein kleines Glas, große Bedeutung – und eine wunderbare Art, mehr Dankbarkeit in dein Leben zu bringen!
Hast du schon einmal von einem Dankbarkeitsglas gehört? Die Idee ist ganz einfach: Jeden Tag notierst du einen Moment, eine Begegnung oder etwas Schönes, das dir Freude bereitet hat, auf einen kleinen Zettel, am schönsten sind natürlich regenbogenbunte Zettel. Sammle diese Zettel in deinem Glas und sieh zu, wie es sich füllt – mit all den kleinen Wundern, die dein Leben bereichern.
Noch nie gemacht? Kein Problem! Im Power & Passion Magazin, auf Seite 66, findest du meine ausführliche Anleitung unter dem Titel „Kleines Ritual mit großer Wirkung“. Dort erkläre ich, wie du dir dieses Ritual leicht und liebevoll zur Gewohnheit machst und wie du dadurch selbst in strubbeligen Zeiten wieder ein Lächeln aufs Gesicht zauberst.
Dein Glas kann dabei alles sein – ein hübsches Marmeladenglas, eine leere Vase oder ein altes Einmachglas. Es zählt nicht, wie es aussieht, sondern dass du es mit Dankbarkeit füllst.
Hast du Lust, es auszuprobieren? Starte noch heute und lass dich überraschen, wie sehr die kleinen Dinge dein Herz erwärmen können. Hier kannst du dir die Anleitung herunterladen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Umsetzen und, wenn du magst, dann schicke mir doch ein Foto von deinem kleinen Dankbarkeitsprojekt. Ich würde mich tierisch freuen.
Herzliche Grüße
Elke